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Stellungnahme der ÖGAPP zum Ressourcenmangel im Bereich der Behandlung für Menschen mit psychischen Erkrankungen.07.08.2023 Wien (OTS) - Die österreichische Gesellschaft für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie (ÖGAPP) schließt sich voll inhaltlich der Stellungnahme der ÖGPP an. Die Psychosozialen Versorgung ist nicht nur Aufgabe der Psychotherapeuten oder der Psychologen sondern ein zentrales Anliegen und Schwerpunkt der Psychiatrie. Besonders in der Betreuung und Versorgung unserer älteren und hochbetagten Menschen ist die Alterspsychiatrie gefragt und muss mit ausreichend Ressourcen ausgestattet werden. Die "Babyboomer" werden zu "Gerontoboomern" und benötigen eine gut ausgebaute und entwickelte geriatrisch-medizinische und alterspsychiatrische Betreuung und Behandlung. Im Interdisziplinären Teams benötigen wir natürlich auch das Wissen und die Fertigkeiten der Psychotherapeuten und Psychologen, um adäquat auf alle Bedürfnisse und Notwendigkeiten der älteren und hochbetagten Menschen eingehen zu können. Im gesundheitspolitischen Diskurs bekommt man allerdings den Eindruck, dass die verschiedenen Berufsgruppen in der Verteilung der Ressourcen gegeneinander ausgespielt werden und der Ressourcenmangel im medizinischen Fach Psychiatrie völlig verleugnet wird. Dieses Vorgehen hilft weder den beteiligten Berufsgruppen noch den zu betreuenden Menschen, die am meisten von gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Respekt profitieren. Daher fordern wir die Verantwortlichen auf; die reale Versorgungslage wahrzunehmen und einen lösungsorientierten Diskussionsprozess mit der Psychiatrie zu beginnen. Für den Vorstand der ÖGAPP
Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota Prim. Dr. Christian Jagsch Präsident der ÖGAPP Past- Präsident der ÖGAPP Rückfragen & Kontakt:chapost@psd-wien.at
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